Altes Hobby neu entdeckt...

Die Kids werden älter und so langsam findet man hier und da die Zeit, alte Hobby für sich wiederzuentdecken. Mir ging es vor kurzem so mit dem Radfahren und dabei rede ich nicht von den täglichen Runden auf unserem Lastenrad oder Fahrten auf dem Commuter-Bike ins Büro, aber auch nicht von den leistungsorientierten Einheiten auf dem Rennrad wie ich sie früher abgespult habe.

Ok, auf die Kilometer und den Schnitt schaue ich noch immer, also ist die Leistung nicht ganz außen vor, was aber vielmehr im Vordergrund steht ist der Spaß und die Vielfalt. Asphalt, Waldboden, Schotterstraßen, Trails – das alles ist mit einem Rad möglich: einem Gravel-Bike.

Gravel steht für Vielseitigkeit und so sind die Bikes auf Komfort, Langstreckentauglichkeit, Touren und Geländegängigkeit ausgelegt – wenn man will, dann sind sie die „eierlegenden Wollmilchsäue“ unter den Fahrrädern.

Durch einige teilweise tragische Rennrad-Unfälle in meinem Umfeld sensibilisiert, wollte ich weg vom Radfahren auf vielbefahrenen Straßen und das Gravel Bike gibt mir diese Möglichkeit. 

Ich kann sicher im Gelände fahren, genau wie im Straßenverkehr. Ich kann sportlich unterwegs sein, oder gemütliche Touren fahren. Zwar gibt es in allen Bereichen kleinere Abstriche gegenüber der spezialisierten Rad-Variante, dafür habe ich aber das Beste aus allen Kategorien in einem Bike vereint.

Im Prinzip ist das Gravel-Bike für jeden geeignet, der oft sportlich mit dem Rad unterwegs ist und vielleicht auch mal einen Urlaub im Sattel verbringen möchte. Aktuell sind es bei mir noch vorrangig Tagesausflüge, aber eine Bikepacking-Tour habe ich auch schon auf dem Plan.

Für einige ist das Gravel-Bike sicher ein überflüssiger Hype, für andere ist es aber eine geniale Entwicklung, die perfekt zu ihrem Freizeitverhalten passt. Jeder so, wie er mag. Ich finde, das Gravel-Bike schließt eine große Lücke und hat seine Fans absolut verdient.

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