Karius und Baktus

Alle Mummys und Daddys da draußen kennen die Situation: Da ist es, das unbeschreiblich schöne Lächeln der Kleinen und es blitzt ein erstes kleines Zähnchen.

Voller Stolz kann beim nächsten Playdate erzählt werden, dass wir die „zahnlose Zeit“ hinter uns gelassen haben und man platzt vor Stolz. Dass einen die kleinen Beisserchen noch die ein oder andere Nacht kosten werden, realisiert man erst ein wenig später.

Doch nicht nur der Schlafentzug stellt einen vor diverse Herausforderungen, sondern auch die richtige Zahnpflege. Denn wie wir alle wissen, sind Zähne wichtig und da möchte man natürlich so wenig wie möglich falsch machen.

Was beim ersten Zähnchen mit einem kleinen Überzieher für die Finger angefangen hat, ist jetzt zu einem morgendlichen und abendlichen Ritual geworden und sei es noch so spät.

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Rückblickend war es für uns enorm wichtig, direkt mit dem Zähneputzen anzufangen, selbst wenn es nur erst ein kleines Zähnchen war, denn so hat sich Minou von der ersten Sekunde an die Situation gewöhnen können, da ist etwas im Mund und es passiert etwas, ohne die Tragweite zu verstehen.

In der folgenden Zeit standen natürlich auch wir vor der Herausforderung, mit der Kleinen am Ball zu bleiben und es zu dem gewünschten Ritual werden zu lassen. Nachdem Minou älter und auch selbstständiger geworden war, haben wir anfangs daraus immer großes Entertainment gemacht und sie selbstständig agieren lassen. So war sie mega stolz darauf, ihren Hocker zum Waschbecken zu tragen und ihren eigenen Zahnputzbecher mit Zahnbürste und der Zahnpasta aus unserem Badschrank nehmen zu können. Am Waschbecken haben wir Minou dann auch immer so viel wie möglich selbst machen lassen, vom Wasser in den Becher füllen bis hin zur Zahnpasta auf die Zahnbürste tun. Dabei kommt es natürlich auch mal zu einem kleinen Unfall, denn mit Wasser spielen alle Kinder gerne, doch das ist auf jeden Fall das kleinere Übel gegenüber einem schreienden Kind, dass nicht die Zähne putzen will.

Wir haben durch diese einfachen Wege der Beteiligung der Kleinen am Alltag, was unsere Kinder ja alle am liebsten wollen, für uns einen Weg gefunden, bei dem Minou das Zähneputzen wirklich gerne macht. Jeden Morgen und Abend weiß sie ganz genau, wohin der Weg führt und es gibt keinerlei Diskussionen um die Zahnpflege. 

So ist es bei uns auch selbstverständlich, dass Minou zunächst ihre Zähne alleine putzt und im Nachgang entweder Mummy oder Daddy nochmal „nachputzen“ dürfen.

Ich denke, jeder von euch wird seinen eigenen Weg finden und es den Kids auf die ein oder andere Weise beibringen und jeder muss entscheiden, welcher der richtige Weg ist. Häufig hilft es einfach dabei, die Kinder mit auf den Weg zu nehmen und nur die grobe Richtung vorzugeben. 

Sollte es mal nicht so einfach sein, weil das Kind beispielsweise müde oder krank ist, was auch bei uns vorkommt, so haben wir durch unsere Herangehensweise Minou doch immer vom Zähneputzen überzeugen können, ohne Zwang und Geschrei.

In einem sind wir uns ja alle einig, Zähne müssen geputzt werden.

Euer Bo  

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Dr.BEST und Odol-med3 Kids entstanden.