How to Windeln

Habt ihr euch schon einmal gefragt wie viele Windeln ein Kind im Schnitt verbraucht? Glaubt man den diversen Hochrechnungen im Internet, dann braucht es ab der Geburt, bis zu dem Moment, wo ein Kind windelfrei die Welt erobert – also mit ungefähr 3 Jahren – ungefähr 4.000 - 5.000 Windeln.

Eine stolze Zahl, um so wichtiger das beim Thema Wickeln alles passt, daher habe ich für euch im Folgenden meine Top 5 Tipps für ein entspanntes Wickeln zusammengestellt und verrate euch worauf es uns bei der Auswahl der richtigen Windeln und Feuchttücher ankommt.

Unsere Große ist mittlerweile 5 Jahre alt, aber wenn ich zurückblicke, dann kann ich mich noch ganz genau daran erinnern, wie ich mit meiner Frau losgezogen bin um einen Wickeltisch fürs Kinderzimmer zu besorgen.

1.     Die richtige Umgebung

Natürlich kann man sein Baby überall wickeln, auf dem Boden, auf dem Sofa, im Kofferraum, im Kinderwagen, auf der Flugzeugtoilette, um nur eine kleine Auswahl zu nennen. Und glaubt mir, mit all diesen Locations konnte ich schon meine ausgiebigen Erfahrungen machen, aber genau die lehrten mich, dass sich gerade für die Anfangszeit die Investition in einen Wickeltisch lohnt. Zum einen dankt es dir dein Rücken und zum anderen kannst du hier wunderbar die Bindung zu deinem neuen Mitbewohner stärken, indem du die Wickelzeit mit sanften Streicheleinheiten und Spielen verbindest. Wohlig warm für die Kleinen unter der Wärmelampe.

Außerdem solltest du am Wickeltisch die wichtigsten Utensilien griffbereit haben. Hierzu gehören vor allem ausreichend Windeln und Feuchttücher, Wechselbodys/ Wechselkleidung, Wickelunterlagen und eventuell benötigte Pflegeprodukte. 

2.     Niemals das Kind allein auf dem Wickeltisch liegen lassen

Warum man alles griffbereit haben sollte, erklärt sich eigentlich fast von allein. Ich erwähne es aber trotzdem noch einmal, denn vom Wickeltisch gefallene Babys gehören leider noch immer zu den häufigsten Unfällen bei Kleinkindern.
Auch wenn die Kleinen am Anfang noch ganz ruhig auf dem Rücken liegen und sich fast nicht bewegen und man auch nur ganz schnell die neue Packung Feuchttücher aus der Einkaufstüte im Flur holen möchte, tut es bitte nicht.

3.     Schutz vor Pipi-Attacken

Außerdem behaltet ihr so die Kontrolle über spontane Pipi-Attacken eurer Kleinen und tapst nicht unerwartet in entsprechende Pfützen am Boden. Wie mir die Erfahrung gezeigt hat, sollte man gerade bei kleinen Jungen in erhöhter Alarmbereitschaft sein. Ohne Windel, fröhlich grinsend lauert hier die ständige Gefahr einer unberechenbaren Pipi-Fontäne. Also auch wenn man gerade am Schmusen oder Spielen ist, stets aufmerksam sein, um mit der Hand eine Überschwemmung des Kinderzimmers abwenden zu können. Am besten haltet ihr für diese Zwecke immer Feuchttücher oder eine frische Windel in einer Hand, diese könnt ihr auch sanft auf den unteren Bereich des Bauches legen, um der eventuellen warmen Dusche entgegenzuwirken und beide Hände frei zu haben.