Immunsystem boosten mit der Sauna – der natürliche Schutz in der kalten Jahreszeit
Wenn die Tage kürzer werden, das Wetter nasskalt ist und überall Erkältungsviren lauern, ist es höchste Zeit, das Immunsystem zu stärken. Neben ausreichend Schlaf, Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung kann regelmäßiges Saunieren einen entscheidenden Beitrag leisten, um gesund durch die dunkle Jahreszeit zu kommen.
Warum Sauna das Immunsystem stärkt
Beim Saunagang wird der Körper gezielt einem Hitzereiz ausgesetzt. Die Temperatur steigt, die Blutgefäße erweitern sich, der Puls beschleunigt sich – der Körper arbeitet. Dadurch wird das Immunsystem aktiviert: Die Produktion weißer Blutkörperchen steigt, die Durchblutung verbessert sich, und die Schleimhäute werden besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt.
Diese Prozesse tragen dazu bei, Krankheitserreger schneller zu erkennen und abzuwehren. Studien zeigen, dass regelmäßiges Saunieren die Häufigkeit von Erkältungen deutlich senken kann.
Der Kältereiz als Training für die Abwehr
Nach der Hitze folgt die Abkühlung – und genau dieser Wechsel von warm zu kalt ist zentral. Durch den Kältereiz ziehen sich die Blutgefäße wieder zusammen, was die Gefäßmuskulatur stärkt und die Regulation der Körpertemperatur verbessert.
Dieser Temperaturwechsel wirkt wie ein kleines Kreislauftraining und unterstützt die körpereigenen Anpassungsmechanismen. Mit der Zeit reagiert der Organismus schneller und stabiler auf äußere Reize – ein Trainingseffekt, der das Immunsystem langfristig robuster macht.
Positive Effekte über das Immunsystem hinaus
Regelmäßige Saunagänge wirken sich nicht nur körperlich, sondern auch mental positiv aus. Die Wärme sorgt für Muskelentspannung, baut Stresshormone ab und fördert das allgemeine Wohlbefinden. Viele Menschen berichten zudem von besserem Schlaf und einer insgesamt ausgeglicheneren Stimmung – Faktoren, die indirekt ebenfalls zur Stärkung des Immunsystems beitragen.
So gelingt der gesunde Sauna-Start
Ein- bis zweimal pro Woche saunieren, idealerweise mit zwei bis drei Durchgängen à 10 bis 15 Minuten.
Nach jedem Saunagang gründlich abkühlen – mit kalter Dusche, Tauchbecken oder einem Spaziergang an der frischen Luft.
Zwischen den Gängen ausreichend Ruhepausen einlegen.
Viel trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
Auf das eigene Körpergefühl achten – Überforderung bringt keinen zusätzlichen Nutzen.
Fazit
Die Sauna ist weit mehr als ein Ort der Entspannung. Regelmäßiges Saunieren stärkt die Abwehrkräfte, verbessert die Durchblutung und unterstützt die Regeneration. Gerade in der dunklen Jahreszeit bietet sie eine natürliche Möglichkeit, Körper und Geist zu stabilisieren und widerstandsfähiger gegenüber Infekten zu werden.