Warum Legami-Stifte deutsche Klassenzimmer erobern – und was wirklich hinter dem Hype steckt
In vielen deutschen Klassenzimmern erlebt man derzeit den Legami-Hype: Schüler*innen sammeln und tauschen die bunten Stifte, Radiergummis, Notizbücher oder Maskottchen der italienischen Marke „Legami“, die oft verspielt, farbenfroh und trendbewusst gestaltet sind.
© Legami
Psychologisch steckt dahinter mehr als nur der Wunsch nach hübschem Schreibmaterial:
Identität & Zugehörigkeit: Wer Legami-Produkte besitzt, signalisiert, „dazuzugehören“. Das gemeinsame Sammeln und Vergleichen schafft soziale Bindung.
Selbstausdruck: Die Vielfalt an Designs erlaubt es, Persönlichkeit zu zeigen – ähnlich wie bei Mode oder Stickern.
Sammeltrieb & Belohnungssystem: Kinder und Jugendliche erleben beim Kauf oder Tausch kleine Glücksmomente, die das Belohnungssystem aktivieren.
Soziale Vergleichsprozesse: Besonders im Schulalter spielt Status eine große Rolle. Beliebte Produkte wie Legami fungieren unbewusst als Statussymbol im Mikrokosmos „Klasse“.
Kurz gesagt: Der Legami-Hype ist kein Zufall, sondern verbindet Konsum, Gruppendynamik und psychologische Grundbedürfnisse – und zeigt, wie stark Alltagsgegenstände zur Identitätsbildung von Kindern und Jugendlichen beitragen.