Wie anstrengend ist es eigentlich Eltern zu sein?

Ich glaube wir alle sind uns einig das das Leben als Eltern mit Anstrengung verbunden ist und das nicht nur physischer, sondern auch psychischer Natur. Am Ende eines Tages mit den Kindern habe ich mich oft gefragt, was für einem Workout die Anstrengung des Tages gleichkommt. Als Fan von moderner Technik und Wearables war ich daher sofort begeistert als ich das erste Mal vom Whoop-Strap gehört habe.

Auf der Website von Whoop heißt es, das Armband unterstütze dabei, ungenutztes Potenzial freizulegen. Über das Armband und die zugehörige App erfahrt ihr also mehr über eure Belastung, eure Regeneration und euren Schlaf. Übrigens auch nicht ganz zu vernachlässigen im Leben als Eltern.

Wichtig: Der Tracker hat keinen eingebauten GPS-Sensor und ist nicht dazu geeignet, die genauen Trainingsdaten einer z.B. Laufeinheit zu ermitteln.

Ein Tracker, der verspricht, nicht nur Gesundheitsdaten zu dokumentieren, sondern auch aktiv zu beraten – funktioniert das?

Ich nutze den Whoop-Strap schon seit Generation 3 und bin wirklich begeistert. Da ich schon lange Sport mache kenne ich meinen Körper und seine Signale eigentlich ganz gut, kann also in etwa einschätzen wie gut ich drauf bin und ob ich zu Höchstleistungen bereit bin. Trotz allem gewährt mir der Whoop-Strap immer wieder spannende Einblicke in meinen Körper, motiviert mich und unterstützt mich auch dabei nicht zu übertreiben.

Wenn ich mir meine Auswertungen nämlich so anschaue, dann würde ich hier gern das Wort #DadStrain einführen, denn ob man es glaubt oder nicht, der Belastungsscore am Ende eines vollen Tages mit den Kids, entspricht gern mal dem eines Workouts und auch mentaler Stress verlangt dem Körper einiges ab. Und genau hier liegt der Punkt, denn normalerweise wäre ich hierüber hinweggegangen, Abends trotzdem lang aufgeblieben, um dann am nächsten Morgen wieder viel zu zeitig aufzustehen und so Stück für Stück in ein Erholungsdefizit zu rutschen. Durch den WHOOP-Strap gelingt es mir mich hier besser zu organisieren und einzustellen, die Whoop-App empfiehlt mir z.B. auf Basis meiner Belastungs- und Erholungsrate, wann ich bestmöglich ins Bett gehen sollte, um am nächsten Tag erholt zu sein.

In der Whoop App findest du Daten und Infos zu den 3 wesentlichen Kategorien Belastung, Erholung und Schlaf.

Unter dem Punkt Belastung dokumentiert Whoop die jeweilige Tages-Aktivität auf Grundlage der Herzfrequenz. Außerdem fließt körperlicher Stress in die Berechnung der täglichen Belastung mit ein, die auf einer Skala von 1 bis 21 bewertet wird. An trainingsintensiven oder stressigen Tagen ist die Zahl entsprechend höher als an erholsamen und ruhigen Tagen. Der Strap erkennt eine Vielzahl an verschiedenen Sportarten, deren Belastungsscore auch einzeln abgelesen werden kann.

Im Bereich Erholung bewertet Whoop die Regeneration anhand des Ruhepulses, der Schlafqualität, der Atemfrequenz, der Ruheherzfrequenz, der Sauerstoffsättigung, der Hauttemperatur und der Herzfrequenzvariabilität. Besonders die Herzfrequenzvariabilität wird bei Weitem nicht von allen Fitness-Trackern gemessen. Veränderungen des Wertes im Ruhezustand im Vergleich zur Belastung geben Aufschluss darüber, wie gut sich das Herz an Belastung anpassen kann, ob man krank wird oder gestresst ist.

Alle Messdaten sind sehr genau und detailliert und in regelmäßigen Abständen bekommt man auch Übersichten, die Erholung, Belastung und Schlaf zusammenfassend analysieren. Die Einteilung der Erholung, in der App, in der die Prozentbereiche in entsprechenden Farben hinterlegt sind, sieht man sofort wie es um einen steht ;) Grün bedeutet eine Regeneration von mindestens 66 Prozent, gelb deutet auf den Bereich von 33 bis 66 Prozent hin und rot auf eine Erholung von unter 33 Prozent.

Nachts, oder auch bei Naps am Tage, erfasst Whoop in der Kategorie Schlaf, die Schlafdauer und Schlafqualität. Dabei sammeln die Sensoren detaillierte Daten über die einzelnen Schlafphasen. Am Morgen lässt sich genau nachverfolgen, wie viel Zeit man in welcher Schlafphase verbracht hat oder auch wie oft der eigene Schlaf unterbrochen wurde. So sieht man z.B. wie oft man pro Nacht wach war und auch wie lange. Aus den Schlafdaten zieht Whoop wiederum Konsequenzen und empfiehlt eine Schlafdauer für die nächste Nacht. Hier kann man entweder eine feste Aufwachzeit angeben, oder den Whoop Strap auf Basis der Schlafdaten entscheiden lassen, wann der richtige Moment zum aufstehen ist.

Anfangs hatte ich mich gefragt ob das Konzept des Whoop-Strap funktioniert und nach über einem Jahr mit dem Strap um dem Handgelenk kann ich behaupten dass mich Whoop überzeugt. Die Analysen und Tipps helfen mir dabei, den eigenen Körper besser zu verstehen und die enorm wichtige Balance zwischen Belastung und Erholung zu finden. Gerade im Leben als Vater für mich ein großer Pluspunkt. Wer auf die Ratschläge des Whoop-Strap hört, kann letztlich sein Training und Alltag besser steuern und erhält wertvolle Tipps für die richtige Regeneration. Wem das monatlich ab ca. 20 Euro wert ist – so viel kostet das Abo-Modell – macht mit dem Whoop Strap nichts falsch.

Thomy

www.whoop.com

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