RESPEKT! Die Kraft, die alles verändert – auch mich selbst

Vielen von Euch dürfte Tim Niedernolte bekannt sein und das nicht erst seit unserem FriDate mit ihm ;) Damals wurde ziemlich genau sein erstes Buch, mit dem Titel „Wunderwaffe Wertschätzung“ veröffentlicht, welches in Zeiten von Shitstorms, Mobbing, fehlender Anerkennung und vernichtenden Kommentaren ein wirkungsvolles Gegenmittel aufzeigt.

In den letzten Monaten hat sich Tim einem weiteren wichtigen Thema gewidmet, welches aktueller nicht sein könnte und herausgekommen ist sein aktuelles Buch „RESPEKT! Die Kraft, die alles verändert – auch mich selbst“

In seinem neuen Buch analysiert Tim wie es um unsere Gesellschaft und das Miteinander bestellt ist – gerade auch in der Corona-Pandemie. Aber er  bleibt nicht dabei stehen, sondern zeigt neue Wege auf, wie der Respekt wieder Einzug in unseren Umgang halten kann.

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»Wir haben in der Corona-Krise gesehen, was alles möglich ist, wenn wir zusammenhalten. Wenn wir kreativ werden und uns auf das zurückbesinnen, was uns ausmacht: Menschlichkeit. Herzlichkeit. Respekt. Der Blick für unseren Nächsten. Weil wir alle davon profitieren. Nicht nur in Zeiten, in denen es um Leben und Tod geht«, stellt Tim positiv gestimmt fest.

Gleichzeitig ist er jedoch besorgt: »Es gibt nicht nur eine Umweltkrise, Finanzkrise oder Corona-Krise… sondern auch eine Respekt-Krise. Und die zeigt sich in Zeiten von Corona gerade ganz besonders deutlich und macht mir manchmal am meisten Angst von allen.«

Respekt sei durchaus unbequem, sagt Tim, weil er die Welt nicht einfach in Schwarz und Weiß aufteile, sondern einen dazu zwinge, sich genauer mit Menschen und Sachverhalten auseinanderzusetzen.

Die Meinungsfreiheit ist dabei für den ZDF-Moderator ein hohes Gut. Aber es komme immer auf das »wie« an. Wie etwas gesagt oder geschrieben wird. Wie wir den Menschen begegnen, deren Meinung wir nicht teilen. Und wie sie uns entgegentreten. »Auch in einem Konflikt kann man das Gegenüber als Respektsperson wahrnehmen, ohne die eigenen Ideale, Meinungen und Absichten über Bord zu werfen«, schlägt Tim vor. Sich auf die Grautöne einzulassen, statt sich vorschnell mit einem Schwarz-Weiß, Gut-Böse zufrieden zu geben – das sei ein wirksamer Schutz gegen Respektlosigkeit.

Aber es gelte auch, klare Kante zu zeigen, für mehr Respekt einzutreten und deshalb auch entschlossen »Nein« zu sagen, wenn eine Grenze überschritten werde.

Außerdem thematisiert Tim in seinem neuen Buch die zunehmende Verrohung der Sprache, er beschreibt, wie Konzerne das Wohl ihrer Mitarbeiter mit Füßen treten. Wie eine Medien-Maschinerie von Schlagzeilen lebt, die teilweise tief unter die Gürtellinie gehen. Wie Profitgier vor Tierwohl steht und die Natur ohne Rücksicht ausgebeutet wird. Wie Politiker und andere Mandatsträger verunglimpft, Rettungskräfte, Ärzte oder Polizisten attackiert werden.

Beim Lesen des Buches ist klar zu erkennen, das Thema „Respekt“ ist relevanter denn je, was auch an den nicht nur im Familienbereich heiß diskutierten Themen, wie z.B. Equal Pay & Gleichberechtigung in der Erziehung, erkennbar ist.

Ich kann euch Tim’s neuestes Buch nur ans Herz legen, da gelebter Respekt sehr viel bewirken kann. Und ein kleiner Tipp noch am Rande, wenn ihr die Möglichkeit habt an einer seiner Lesungen teilzunehmen, dann nutzt diese. Infos hierzu findet ihr unter anderem auf seinem Instagram Profil.

Thomy