Kurztrip ins Zittauer Gebirge

Über Himmelfahrt bin ich mit den Kids zu einem relativ spontanen Familientreffen ins Zittauer Gebirge aufgebrochen. Sollte sich der eine oder andere nun Fragen: Wohin? Dann geht es ihm genau wie es mir ging, als ich meinen Vater nach dem Ziel unseres Familientrips gefragt habe. 
Das Zittauer Gebirge ist quasi der kleine Nachbar der sächsischen Schweiz und ca. 300 Kilometer von Berlin entfernt. 

Nach einer entspannten Anreise über weitgehend leere Autobahnen waren die Kids und ich sofort von der tollen Natur in ihren Bann gezogen, denn das kleinste Mittelgebirge Deutschlands weiß mit dichten Wäldern, zerklüfteten Sandsteinfelsen und tollen Schluchten zu beeindrucken. 

© Dieter Weise

© Dieter Weise

Da wir in Sachen Anreise schneller als der Rest der Familie waren, haben wir die Zeit genutzt und erst einmal in unserem Hotel eingecheckt, denn nach Beschreibung gab es auch hier viel zu entdecken. Online bin ich zuvor auf das Waldstrand-Hotel aufmerksam geworden, welches zum Trixi Ferienpark gehört und ich war positiv angetan vom Konzept und der Familienorientierung der Anlage. 
Neben dem Hotel kann man in der Anlage auch Campen, momentan absolut im Trend, oder sich ein Ferienhaus nehmen.
Wir hatten uns für ein Doppelzimmer entschieden, was wirklich sehr komfortabel und vor allem modern eingerichtet war und sind aufgrund der Kürze unseres Aufenthaltes leider gar nicht dazu gekommen, einigen Annehmlichkeiten, wie z.B. Trixi-Bad, einen Besuch abzustatten. Das werden wir beim nächsten Mal aber garantiert nachholen.

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Was wir bis zur Ankunft der restlichen Familie allerdings ausprobiert haben, waren die vielen Spielplätze der Anlage und selbst das Maskottchen Trixi durften die Kids kennenlernen.

Am Nachmittag ging es für alle noch auf eine kleine Wanderung und was soll ich sagen, die Kids hatten einfach einen riesen Spaß. Durch die tollen Kletterfelsen am Wegesrand war der Rundwanderweg absolut kurzweilig und auch der Kinderwagen, den ich für alle Fälle mit dabei hatte, ließ sich bequem schieben.

Für den nächsten Tag stand eine etwas größere Wanderung auf dem Programm, die mit einigen Highlights gespickt war. So haben wir neben der Jonsdorfer Felsenstadt, einem tollen Sandsteinfelsengebiet, auch auf den Nonnenfelsen vorbeigeschaut, von welchen man eine tolle Aussicht hat. Unterwegs gab es immer wieder gemütliche Biergärten, in denen die Natur-Highlights noch um kulinarische erweitert werden konnten.

Da wir nur zwei Tage in der Gegend waren, haben wir bei weitem nicht alle Sehenswürdigkeiten der Region angeschaut. Neben den bereits erwähnten  Wanderwegen und Felsformationen, gibt es auch trutzige Burgruinen und eine durch die Region dampfende Schmalspurbahn.

© Dieter Weise

© Dieter Weise

Die überschaubare Größe des kleinsten Mittelgebirges nimmt auch einen gewissen Druck von einem und man kann das Auto für die Zeit des Aufenthaltes getrost stehen lassen.

Nicht nur allen Berlinern kann ich einen Trip ins Zittauer Gebirge empfehlen, sondern aufgrund der einzigartigen Natur und Lage auch allen anderen Lesern. Wir hatten eine tolle Zeit und kommen bestimmt wieder.

Thomy