Vom Palatschinken über Penne zur (Auto-) Panne

Hallo Ihr Lieben!

ich bin Stefan von @daddy.cubed und Papa von 3 Kindern (♂71Monate + ♀42 Monate +♂11 Monate)* Wir sind eine Familie von 5, heißt, eine Mama haben wir hier natürlich auch :-)

*falls jemand meine Ironie nicht heraus liest, ich habe spätestens seit dem dritten Monat aufgehört zu zählen und auf die Frage wie alt das Kind denn sei, meist mit „er ist im September geboren“ geantwortet, bzw. ab einem gewissen Zeitpunkt, der sich dem ersten Geburtstag näherte „er wird im September eins“. Die Großen sind bei mir so alt wie sie in diesem Jahr werden, es sei denn der eigene Geburtstag liegt gerade frisch zurück. Heißt konkret mein Größter ist 6, das Mädchen wird 4 und unser Nesthäkchen feiert bald seinen ersten Geburtstag

Nachdem das jetzt geklärt ist, möchte ich euch gerne über unseren diesjährigen Sommer Urlaub berichten. Wir haben das Leben ohne Schulkind letztmalig genutzt und sind ausserhalb der bayrischen Ferien Mitte Juli zunächst für eine Woche ins schöne Pinzgau in Österreich gefahren. Ein Fleck Erde, den wir seit vielen Jahren gerne auch für Wochenend-Trips ansteuern. Auch wenn uns daher bestens bekannt ist, wo man Windeln, Fieberzäpfchen oder vergessene Schwimmkleidung am schnellsten bekommt, hindert es meine Frau nicht daran, für alle Eventualitäten gerüstet zu sein und unseren halben Hausstand mitzunehmen. Seit der Geburt des Kleinsten sind wir stolze Besitzer eines Volkswagen T6 und das Mehr an Volumen spielt meiner Liebsten buchstäblich gut in die Tasche. Apropos Tasche, auch wir durften das handlich verpackte „BabyBjörn Reisebett light“ mitnehmen und uns keine Sorgen über ein evtl. fehlendes Bettchen für unser Nesthäkchen machen.

Da ich in einem unserer letzten Urlaube ein Schlüsselerlebnis mit einem nicht mehr klein zu kriegendem Pop-Up Zelt hatte, und mich die auffällig kleine Umverpackung des BabyBjörn doch etwas verunsicherte, haben wir es bereits vor unserer Reise zu Hause ausprobiert. Sage und Schreibe ganze 3 Minuten meines Feierabends hat es mich gekostet. 1 Minute mehr als wohl nötig, da sich die Kinder bereits gierig reinstürzen wollten, bevor ich nochmal auf Nummer sicher gehen konnte, auch WIRKLICH nichts vergessen zu haben. 
Natürlich konnte ich mich brüsten und es auf mein ausgeprägtes Ingenieurswissen schieben :-)

Das Teil ist einfach so kompakt, dass man meinen könnte es handle sich um einen überdimensionalen Aktenkoffer. Aber da ist wirklich ein Bett drin. Ein ganzes :-) Meine Hoffnung also, dass das Teil im Kofferraum ordentlich Platz wegnimmt, damit man oder Frau den ein oder anderen Tascheninhalt doch noch mal überdenken müsste, war also dahin!

In Österreich haben wir die Kinder von Wildpark über Bergsee und Krimmler Wasserfälle einige Kilometer zurücklegen lassen. Baden waren wir natürlich auch. Denn im Gegensatz zu einem Großstadt Freibad, strahlt so ein Badesee einiges an Ruhe aus! Aber auch das ein oder andere ordentliche Gewitter konnten wir bestaunen und die Kinder ihre ersten echten Glühwürmchen sehen. Die Uhren laufen hier einfach langsamer und man passt sich der Gemütlichkeit automatisch an! Berge, Wasser, Natur und Sonnenschein, da lässt es sich einfach aushalten…

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Von Österreich aus sind wir nochmal für knapp 3,5h ins Auto gestiegen und hatten unseren allerersten „Kinderurlaub“ an der italienischen Adria. Entgegen unserer Erwartung war es aber alles andere als Überlaufen oder gar wenig abwechslungsreich. Wir hatten ein Hotel ohne Pool gebucht, was uns zunächst gerade wegen dem Baby etwas Sorge bereitete, da wir nicht wussten wie der Strand, der Wellengang und somit auch die Aufsicht über die beiden Großen sein wird.

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Aber wie das wohl klassisch an „Touri-Stränden" ist, war der Strand entsprechend präpariert und für (Nichtschwimmer-) Kinder bestens zum Spielen und Plantschen geeignet.

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Der Kleinste im Bunde schläft zu Hause im Beistellbett, daher hatte meine Frau trotz gefühlt 30 Grad Sehnsucht nach ihrer lebenden Wärmflasche und hat das Nesthäkchen abends zu ihr geholt. Das Reisebett haben wir als perfekten Rausfallschutz direkt an unser Bett geschoben, aber tagsüber auch für ein Power-Nap und Laufstall im Badezimmer genutzt, während die beiden anderen unter der Dusche vom Sand befreit wurden. Nach 4 Tagen Strand pur wollten wir eigentlich nochmal für einen Zwischenstopp in Österreich Halt machen und die ein oder andere Wanderung inkl. Palatschinken und Kaiserschmarren bei schöner Aussicht genießen. Stattdessen hatten wir eine aufregende Zugfahrt von Venedig nach München, da unser Auto kurz vor Abfahrt aus Italien nicht mehr anspringen wollte und uns eine weitere Übernachtung beschert hat. Eins kann ich euch sagen, 9,5 Stunden Zugfahrt mit einem Baby das gerade das Laufen für sich entdeckt hat, erfordert vorher definitiv ein paar Erholungsstunden im Urlaub ;-)

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Es kommt immer anders als man denkt, in diesem Sinne,

Baba und Ciao, Stefan


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Stefan aka @daddy.cubed ist Papa von 3 Kindern und zeigt uns auf Instagram das Familienleben aus der männlichen Perspektive. Wenn ihr wissen wollt warum Papas mindestens genauso gute Mamas sind, dann schaut auf seinem Profil vorbei und klickt auf 'folgen'.